Kinder lernen aus sich selbst heraus – frei, achtsam und in Bewegung. Montessori inspiriertes Spiel fördert Selbstvertrauen, Kreativität und Freude am Entdecken.

Montessori inspiriertes Spiel – Freiheit, Vertrauen und Lernen mit allen Sinnen

Seit ich Mutter bin, sehe ich, wie stark Kinder von Natur aus lernen – wenn man sie lässt. Nicht durch Anweisungen oder fertige Lösungen, sondern durch Neugier, Ausprobieren und das Erleben mit allen Sinnen.
Dieser Gedanke begleitet mich seit der Gründung von bada&bou – und ist eng verbunden mit der Montessori-Philosophie.


Was bedeutet Montessori inspiriertes Spiel?

Das Montessori-Konzept geht davon aus, dass Kinder alles in sich tragen, um zu lernen – wenn wir ihnen den Raum und das Vertrauen dafür geben. Kinder sind von Natur aus forschend, eigenständig und wissbegierig. Unsere Aufgabe ist es, ihnen Materialien, Umgebungen und Möglichkeiten anzubieten, die sie selbstständig entdecken können.

„Hilf mir, es selbst zu tun“ – dieser Satz von Maria Montessori ist für mich einer der schönsten Sätze, wenn es um Kindheit geht. Er steht für Vertrauen, Respekt und die Freude, zuzusehen, wie ein Kind sich entfaltet.


Freies Spiel – Lernen im eigenen Rhythmus

Freies Spiel bedeutet, dass Kinder nicht gelenkt werden. Sie entscheiden selbst, womit und wie sie spielen – und genau darin liegt der Lernmoment. Ob sie Dinge stapeln, schaukeln, hüpfen oder einfach beobachten – alles, was sie mit ihrem Körper tun, ist Teil ihrer Entwicklung.

Ich finde es faszinierend zu sehen, wie Kinder im freien Spiel Lösungen finden,
ihre Bewegungen kontrollieren, Neues ausprobieren oder einfach in sich ruhen.
Das ist Lernen, wie es natürlicher nicht sein könnte.


Montessori und Bewegung

Bewegung ist ein zentraler Bestandteil der Montessori-Pädagogik.
Wenn Kinder ihren Körper bewusst erleben dürfen – balancierend, rollend, schaukelnd – entwickeln sie ein tiefes Verständnis für Raum, Gleichgewicht und Selbstvertrauen.

In meiner Arbeit mit bada&bou war es mir wichtig, genau dieses Zusammenspiel zu fördern: Spielmöbel, die Kinder in Bewegung bringen, ohne sie zu überfordern.
Der Schaukelwal ba, der Rollelefant bou und der Hüpfhase da unterstützen Kinder darin, sich selbst zu erfahren – mit Freude, Sicherheit und Fantasie.


Ein Raum, der Selbstständigkeit zulässt

Ein montessori-inspirierter Raum ist ruhig, aufgeräumt und klar.
Er überfordert Kinder nicht, sondern lädt sie ein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alles hat seinen Platz, und die Umgebung passt sich den Bedürfnissen der Kinder an – nicht umgekehrt.

Auch unsere Spielmöbel sind so gestaltet: weich, sicher, zugänglich und ästhetisch.
Sie dürfen überall stehen – im Kinderzimmer, im Wohnzimmer oder im Spielbereich.
Denn sie sind mehr als Objekte: Sie sind Teil des Alltags, Teil der Familie.


Fazit – Vertrauen in das Kind

Kinder brauchen keine ständige Anleitung, um zu lernen. Sie brauchen Vertrauen, Freiheit und Räume, die sie ernst nehmen. Wenn wir ihnen das geben, entsteht etwas Wunderschönes: ein selbstverständliches Lernen aus sich selbst heraus.

Ich glaube, genau das ist das Geheimnis kindlicher Entwicklung –
und der Gedanke, der bada&bou von Anfang an begleitet hat.